11. Juni - 23 Juli 2017:

Ihre unermüdliche Schöpferin besitzt das besondere Talent, uns sowohl als malende, als auch als schreibende Geschichtenerzählerin zu verzaubern. Und so zeigt auch diese Ausstellung neben Malerei eine kleine Auswahl aus ihrem umfangreichen Schaffen in den zurückliegenden 9 1/2 Jahren: Bücher mit Illustrationen, Kalender, Postkarten, Künstlerhefte.
Eines dieser handgebauten Hefte mit dem Titel "Eine Hand voll Lyrik" entstand sogar eigens für diese Vernissage.
Als Petra Elsner 2009 gefragt wurde, ob sich die Tatsache, nun nicht mehr in Berlin, sondern in Kurtschlag zu wohnen, irgendwie auf ihre Arbeit auswirken würde, hat sie das damals entschieden verneint. Aber es ist anders gekommen, wie so oft im Leben: Die Landschaft um Kurtschlag wurde für sie zur steten Quelle der Inspiration. Hier hat sie als sensible Beobachterin und Zuhörerin die Geschichten entdeckt und erlauscht, die das Leben schrieb und schreibt. Und sie zu unserer großen Freude für uns festgehalten.
Hier entstanden unzählige Kurzgeschichten und Gedichte, ihre wundervollen "Schorfheidemärchen" und neugefassten Sagen der Region. Hier begegnete sie solch sagenhaften Wesen wie dem Waldengel, der Weidenmarie und dem Schattenfänger.
Längst ist Petra Elsner in unserer Region keine Unbekannte mehr; sie vorzustellen erscheint mir daher ein wenig so,
wie "Eulen nach Kurtschlag tragen" zu wollen.
Denn auch wenn sie erst 2008 mit ihrem Mann aus Berlin hierher ins Uckermärkische gezogen ist, so hat es sich doch herumgesprochen, dass sie ein Faible für diese wunderbar geheimnisvollen Federtiere hat, die ihr - wie auch andere, insbesondere "schräge Vögel" - häufig als Motiv dienen.
Versteht sich also von selbst, dass sie auch in dieser Ausstellung einen Platz haben.
Denn auch wenn sie erst 2008 mit ihrem Mann aus Berlin hierher ins Uckermärkische gezogen ist, so hat es sich doch herumgesprochen, dass sie ein Faible für diese wunderbar geheimnisvollen Federtiere hat, die ihr - wie auch andere, insbesondere "schräge Vögel" - häufig als Motiv dienen.
Versteht sich also von selbst, dass sie auch in dieser Ausstellung einen Platz haben.

Schon sehr früh hatte sie diese besondere Gabe, Fabelwesen wahrzunehmen. Gewiss geerbt von ihrer Großmutter aus der
Oberlausitz (der mit der legendären Mappe voller Geheimwissen)...
Und das Schöne ist, für uns macht Petra Elsner diese Wesen sichtbar, in ihren fantasievollen, poetischen Geschichten und ihren Bildern voller intensiver, ja berauschender Farbigkeit.
Zweifellos beherrscht sie die Sprache der Farben zwischen Sonnengelb und Nachtblau. Zugleich ist sie aber auch die akkurate Zeichnerin, die die Formen und Linien sprechen lässt.
Und das Schöne ist, für uns macht Petra Elsner diese Wesen sichtbar, in ihren fantasievollen, poetischen Geschichten und ihren Bildern voller intensiver, ja berauschender Farbigkeit.
Zweifellos beherrscht sie die Sprache der Farben zwischen Sonnengelb und Nachtblau. Zugleich ist sie aber auch die akkurate Zeichnerin, die die Formen und Linien sprechen lässt.

Vor allem aber lässt sie uns den Freiraum zu eigenen Assoziationen, wie das der Titel der Ausstellung nahelegt,
beispielsweise bei den sechs hier gezeigten Gemälden mit den Titeln "Geheimnis". Aus ihrer Nummerierung lässt
sich darauf schließen, dass es noch mindestens 61 weitere derartige Geheimnisse geben müsste - was für ein unglaublicher
Schatz!
Und alle warten darauf, bemerkt, betrachtet, vielleicht gar ein Stück weit enträtselt zu werden, um uns auf diese ganz individuelle Weise Freude und Genuss zu bereiten, wie all die anderen hier versammelten Elsnerschen Schöpfungen. Ganz gewiss legen sie dann ihren Zauber über uns - vorausgesetzt, wir lassen uns darauf ein...
Und alle warten darauf, bemerkt, betrachtet, vielleicht gar ein Stück weit enträtselt zu werden, um uns auf diese ganz individuelle Weise Freude und Genuss zu bereiten, wie all die anderen hier versammelten Elsnerschen Schöpfungen. Ganz gewiss legen sie dann ihren Zauber über uns - vorausgesetzt, wir lassen uns darauf ein...
Von ganzem Herzen wünsche ich Petra Elsner und ihrer Ausstellung viele, viele Besucher, die genau dies nur zu gerne tun
möchten.
[ Petra Schier - aus ihrer Laudatio zur Vernissage ]
Fotos: Lutz Reinhard
[ Petra Schier - aus ihrer Laudatio zur Vernissage ]
Fotos: Lutz Reinhard