6. April 2019
Start der Kranich-Aktion
Foto: Manfred Lentz
Die Kunstfreunde Zehdenick haben im April 2019 alle Bürger zu einer symbolträchtigen Aktion gegen die geplante Erdgasförderung in unserer Region eingeladen.

Einer alten japanischen Legende zufolge lebt der Kranich tausend Jahre und ist ein Symbol für Glück und Gesundheit. Man sagt, wenn ein Mensch 1000 Papierkraniche faltet, erfüllen die Götter ihm einen Wunsch.

"Faltet gemeinsam mit uns 1000 Kraniche, damit unser gemeinsamer Wunsch in Erfüllung geht: Wir verhindern das Gasbohren in unserer Region - Brandenburg ist Kranich-Land!" hieß es daher damals im Aufruf der Vereinsmitglieder.

Gemeinsam mit vielen engagierten Bürgern sind seitdem mehr als 1000 Papier-Kraniche entstanden, die nicht nur in der Vereinsgalerie der Kunstfreunde einen gut sichtbaren Platz gefunden haben.
 
Zahlreiche Zehdenicker Geschäftsleute haben sie in den letzten Wochen als Statement in ihren Schaufenstern angebracht, um so das Anliegen der Bürgerinitiative Gegen Gasbohren Zehdenick-Templin-Gransee zu unterstützen:

Die Idee dazu hatte Katrin Steinhöfel, Inhaberin von FotoSteinhöfel.
Augenoptik Klöter
Foto: Anke Treichel

Zum Abschluss der Aktion haben wir in der Stadtverordnetenversammlung am 26.09.2019 einen Rahmen mit Kranichen übergeben, der im Verwaltungsgebäude gegenüber vom Dienstzimmer des Bürgermeisters seinen Platz gefunden hat.und für den sich Bert Kronenberg auch im Namen des Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung herzlich bedankte.

Kraniche für die Stadtverordnetenversammlung
Foto: Bert Kronenberg

"Ich selbst habe auf der Demonstration gegen das Gasbohren einen Kranich gefaltet und weiß daher, wie viel Geschick und Fingerfertigkeit es erfordert, ein solches kleines Kunstwerk zu schaffen. Ich freue mich sehr darüber, dass Sie mit dieser Aktion eine kreative Form gefunden haben, wie engagierte Bürger ihre Überzeugung künstlerisch zum Ausdruck bringen können."

Bert Kronenberg, Bürgermeister, 01.10.2019
 
Die Kunstfreunde Zehdenick bedanken sich ganz herzlich bei den vielen engagierten Bürgern, die sich an dieser kreativen Protest-Aktion gegen die Pläne zur Erdgasförderung beteiligt haben.
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